Geschichte
Vor über 400 Jahren - um 1607 - wurde der Pingelhof von Jochim Pingel angelegt.
Neun Generationen von Bauern, Mägden und Knechten haben hier täglich hart gearbeitet und führten dennoch ein kärgliches Leben.
Noch bis 1984 wohnte Erna Pingel auf dem Hof.
Fünf Jahre später, nach umfangreicher Restaurierung, wurde das Anwesen zum Museum.
Der Pingelhof gehört zu den schönsten bäuerlichen Anwesen in Mecklenburg. Dabei sind es nicht nur das reetgedeckte Hallenhaus und die anderen Gebäude, die zur Zeitreise einladen, sondern auch die alten Bäume und die Gerätschaften. Ein Blick in die kleinen Stuben, in die Küche mit der offenen Feuerstelle und in die unmittelbar benachbarten Ställe sowie in die Kirche zeigt, wie wenig romantisch das Leben auf dem Hof gewesen ist.
Vom Arbeitsleben zeugen eine Wassermühle, ein Sägegatter sowie eine historische Schmiede und jede Menge Pflüge, Eggen, Dreschmaschinen und Traktoren. Die Bauern der Nachbarschaft sorgen ständig für neue Exponate.